Die erste bekannte bildliche Darstellung, zugegebenermaßen recht unorthodox in der Wahl des Ortes und des Settings, findet sich auf der südtirolerischen Burg Hoheneppan, wo in der Burgkapelle auf einem Fresko aus dem 13. Jahrhundert die zur Feier des Tages von Christi Geburt Knödel essende Magd den irdischen Gelüsten fröhnt.
Man nehme also für besagte Semmelknödel:
- etwa 500 bis 600 Gramm altbackenes, weißes Brot (ein ernst zu nehmender Hinweis auf die adligen Konsumenten des Gerichts)
- eine Tasse Milch
- zwei ganze Eier
- einen TL Butter
- Muskat
- ein Bund Petersilie
- Salzwasser zum Kochen
- Mehr "Pfiff" bekommt das Gericht, wenn im letzten Schritt geschmälzte feine Zwiebelwürfel dem teig beigegeben werden.
Nach 15 Minuten in Ruhe ergänzen wir die Eier, die Muskatnuss, und die sehr fein gewiegte Petersilie - den Teig nochmals zehn bis 15 Minuten ziehen lassen.
Anschließend sechs bis acht Knödel formen und im siedenden Salzwasser etwa 20 Minuten ziehen lassen.
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