Die ersten Petersiliensamen aus der euopäischen Mitte wurden, etwa auf die Zeit des 6. Jhdts. vor Christus, auf der schwäbischen Heuneburg, wo auch Kräuterkurse angeboten werden, gefunden. Sie gilt als die älteste Siedlung jenseits der Alpen und war wohl die Endstation der beschiffbaren Donau, sodass sich erklären lässt, wie die Petersiliensamen aus dem Süden die einstigen Gallier im Schwabenland erreichten. Übrigens sei auf diesem Wege auch das erste Hühnergeflügel nach Europa eingereist. Es gibt unterschiedliche Arten und Formen der Petersilie, die sich in der Form der Blätter (glatt oder kraus) und in der Zusammensetzung der Aromastoffe unterscheidet. Die auf der Heuneburg gefundene war wohl, so lässt sich aus dem genetischen Code mutmaßen, glattblättrig und hatte keine verzehrbare WUrzel.
Petersilie ist, sowohl als Wurzepetersilie wie auch als Kraut, das am häufigsten verwendete Küchenkraut in unseren Breiten und findet als Streukraut bei Suppen, Eintöpfen, gelegentlich auch in Salaten, Verwendung.
Gefahren
Der Ursprung der Petersilie als Küchenkraut liegt, wie auch der vieler anderer Kräuter, in der Gartenlandschaft mitteleuropäischer Klöster und derer Medizingärten.Aufgrund der langen Keimzeit und der Möglichkeit, die Petersilie mit der Hundspetersilie, einem giftigen Doldenblütler, zu verwechseln, galt das beliebte Kraut lange Zeit als giftig.
Dies ist es insofern, als auch eine Überdosierung an Petersilienöl, welches aus den Samen gewonnen werden kann, schwere Nebenwirkungen, insbesondere bei Schwangeren (Abort!) und bei Menschen mit Nierenleiden haben kann.
Verwendung und Nutzen
Die Petersilie wird in der Regel frisch verwendet, da die Aromamoleküle hitze-instabil sind. Deswegen wird sie erst zum Schluss an die heiße Speise gegeben.Dies kommt auch dem in vergleichsweise hoher Konzentration enthaltenen Vitamin-C entgegen, das insgesamt gesundheitsfördernd wirkt. 10 Gramm roher Petersilie decken den Bedarf an dem wichtigen Vitamin.
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